Nach einem Lawinenniedergang ist die Rettung von
verschütteten Personen innerhalb der ersten 15 Minuten am erfolgreichsten.
Damit eine sofortige Kameradenrettung erfolgen kann, ist der Umgang mit der persönlichen
Sicherheitsausrüstung regelmässig zu trainieren. Diese Ausrüstung besteht im
Minimum aus einem LVS (Barryvox), einer Lawinensonde (Sondierstange) und einer Lawinenschaufel
(Aluschaufel).
Um die Sicherheit abseits der markierten Pisten, in lawinengefährdeten
Gebieten, zu erhöhen, ist es unerlässlich die persönlich Sicherheitsausrüstung
mitzuführen und zu beherrschen.
Die LVS-Trainingsanlage bietet ideale Voraussetzungen, um den
Umgang mit dem LVS und der Sonde, unter realistischen Bedingungen zu üben.
Im Herbst 2014 entstand im Toggenburg die grösste LVS-Trainingsanlage
der Ostschweiz. Die Anlage befindet sich im oberen Toggenburg auf der Alp
Sellamatt (1420 m ü. M.), welche Ausgangspunkt für viele schöne Aktivitäten im
Schnee ist (Skitouren, Schneeschuhtouren, Freeriden, Winterwanderungen, Skifahren und Langlaufen).
Neben dem Mitführen und dem Beherschen der persönlichen Sicherheitsausrüstung, ist es unerlässlich, die aktuelle Situation vor Ort miteinzubeziehen. Über die allgemeine Lawinensituation gibt das SLF Auskunft.
Die Trainingsanlage ist Eigentum der IG LVS-Trainingsanlage Toggenburg
und wird durch diese betrieben.